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Es kann so einfach sein: Tipps für die perfekte Headline

Autor: Kurt Schauer

Mit der Überschrift steht und fällt der Erfolg eines Textes. Jeder Schreiber benötigt eine möglichst perfekte Headline, sei es der Redakteur auf der Suche nach mehr Lesern oder der Werbetexter, der potenzielle Kunden für seine Anzeigen interessieren möchte. Auch für die Suchmaschinen ist die Überschrift von überragender Bedeutung. Für viele Menschen, die vor der Aufgabe stehen, die passenden Worte in die Tastatur zu tippen, wirkt die Suche nach einer ansprechenden, knappen und doch sachgerechten Headline wie die Quadratur des Kreises. Dabei ist alles gar nicht so schwierig, wie die folgenden Tipps und Hinweise zeigen.

Jede Überschrift muss fehlerfrei sein

Die Basis für jede gute Überschrift ist, dass diese fehlerfrei sein muss. Dies betrifft zum einen die Inhalte. Nichts hassen Leser und die Suchmaschinen mehr, als wenn nicht im Text steht, was in der Headline angekündigt wird. Dies gilt auch für Manipulationen. Als Beispiel: Würde dieser Text „Besseres Ranking bei Google und Co.“ heißen, sich jedoch nur um die Überschriften drehen, würden Sie sich auch betrogen fühlen.

Der zweite Punkt bezüglich der Fehlerfreiheit versteht sich eigentlich von selbst:

Selbstverständlich dürfen keine Rechtschreib- und Grammatikfehler in der Überschrift auftauchen, denn hier fallen jene wirklich sofort ins Auge. Gerade auf klassische Fehlerquellen, wie, wann man eigentlich nach einem Doppelpunkt groß schreibt, sollte man deshalb sehr beachten.

Leser lieben Zahlen

Einer der einfachsten Tricks für eine ansprechende Headline ist die Verwendung von Zahlen. Leser lieben diese einfach. Überschriften wie „Die zehn größten Geheimnisse der Wall Street“ klingen besser als die identischen Headlines ohne die Zahl. Wer nur flüchtig über einen Text geht, achtet sofort auf die Zahl und kann den Inhalt der Überschrift besser erfassen. So werden Leser gewonnen, die man sonst nicht hätte ansprechen können.

Spiel mit Emotionen: Ängste & Erleichterungen funktionieren besonders gut

Generell funktionieren solche Überschriften, welche die Gefühle der Leser ansprechen. Ängste funktionieren erfahrungsgemäß sehr gut. Als drastische Beispiele: „Verlieren Sie Kunden? 7 grobe Fehler von Agenturen“ oder „Ist die Polizei überfordert?“ – die Frageform sichert Sie inhaltlich ab. Das Problem mit solchen Headlines ist, dass sie bei einigen Lesern Widerstand hervorrufen, weil diese verstehen, dass es über die Emotion nur darum geht, Leser zu gewinnen oder Klicks zu generieren.

Erleichterungen bieten sich deshalb auch an. Phrasen wie „Es kann so einfach sein“ suggerieren das Gefühl für ein Verständnis, dass dem Leser etwas schwer fällt und bieten eine Lösung an. Wer ein Problem hat, dessen Bewältigung schwerfällt, wird stets Lösungsvorschläge lesen.

Erfolgsgeheimnisse und konkrete Anleitungen ziehen Aufmerksamkeit an

Eng verwandt mit den Lösungsvorschlägen sind die folgenden beiden Tipps: Die Ankündigung, Erfolgsgeheimnisse preiszugeben und das Versprechen einer konkreten Anleitung ziehen zuverlässig Aufmerksamkeit auf sich. Als Beispiel: „Die Geheimnisse der Börsenprofis: Schritt für Schritt zum Erfolg an den Aktienmärkten“ – wirkt attraktiv und packend. Wichtig hierbei ist es, Bedürfnisse der Leserschaft anzusprechen. Hierfür muss jene verstanden werden. Die Beispielüberschrift funktioniert nur dann, wenn der Rezipient an den Geschehnissen an den Finanzmärkten interessiert ist. Schreibt man in einem Magazin für junge Erwachsene, darf man mit einer solchen Überschrift keine großen Klickzahlen erwarten.

Bloß nicht langweilig: Reizwörter helfen

Die absolute Todsünde für jede Überschrift ist Langeweile. Jede Headline muss einen Leseimpuls setzen. Dies geschieht über sogenannte „Reizwörter“ wie „garantiert“, „leicht“ oder „gefährlich“. Als Beispiel: Die Headline „Verhandlungen vorzeitig abgeschlossen“ mag sachlich korrekt sein, besonders spannend ist sie nicht. Hingegen wirkt „Verhandlungen überraschend abgeschlossen“ passend, da ein Impuls gesetzt wird. Die Überschrift spielt mit dem Reiz des Unerwarteten.

Tipps für die Suchmaschinen: Präzise und nicht zu lange

Wer online publiziert und auf die Suchmaschinen Rücksicht nehmen muss, sollte zwei Tipps im Hinterkopf behalten. Zum ersten muss die Überschrift präzise sein. Ein relevantes Keyword sollte vorkommen. Zum anderen darf die Headline nicht zu lange werden. Fünf bis zehn Wörter gelten als sehr gute Länge. Wer mehr schreiben möchte, sollte sich mit einem Untertitel behelfen.

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