Mockup Titelbild

Call-to-Action:
Warum ist ein Call to Action so wichtig?

Autor: Kurt Schauer

Egal, ob Sie sich Beiträge auf Facebook ansehen oder im Internet unterwegs sind: Der Call-to-Action ist allgegenwärtig. Obwohl dieser Begriff häufig und gerne verwendet wird, ist die genaue Bedeutung des englischen Ausdrucks nicht immer klar. Deshalb ist es umso wichtiger, das Konzept hinter dieser Form der Handlungsaufforderung zu verstehen.

Was bedeutet Call-to-Action (CtA) ?

Um den Call-to-Action (CtA) sinnvoll und effektiv nutzen zu können, sollten Sie zunächst verstehen, was eine solche Aufforderung zur Handlung überhaupt ausmacht. In erster Linie handelt es sich dabei um ein zentrales Element Ihrer Conversion-Strategie. Der Begriff stammt aus dem Marketing und bezeichnet einen gezielten Aufruf, der sich an die vorgesehene Zielgruppe richtet und eine sofortige Reaktion hervorrufen soll. Kurz gesagt: Der Call-to-Action motiviert Ihre Nutzer dazu, mit Ihren Websites, Posts oder Anzeigen zu interagieren. Dies macht ihn zu einem wichtigen Werkzeug in nahezu jedem Bereich.

Wo wird der CtA eingesetzt?

Das Wichtigste vorweg: Ein Call-to-Action ist viel mehr als nur ein Button mit der Aufschrift „Jetzt kaufen“. Obwohl viele Content-Ersteller genau das unter einem CtA verstehen, ist dieser Button tatsächlich die ultimative Handlungsaufforderung. Damit er jedoch effektiv ist, müssen Sie zuvor einen geeigneten Lead-in erstellen. Dieser Lead-in bereitet Ihre Besucher auf den eigentlichen CtA vor. Dazu gehört unter anderem, dass Sie Vertrauen aufbauen und mögliche Bedenken ausräumen. Konkret bedeutet das, dass Sie den Call-to-Action verwenden, um Ihren Nutzern den Weg zu zeigen. Wie dieser Weg genau aussieht, kann je nach Situation variieren. Das Ziel ist jedoch stets, die Conversion Ihrer Seite zu steigern. Klassische Beispiele für den Einsatz eines CtA sind:

  • Registrierung auf der Website
  • Anmeldung zum Newsletter
  • Hinzufügen interessanter Produkte zum Warenkorb
  • Hinterlassen von Kontaktdaten, um im Gegenzug ein E-Book oder ein Whitepaper zu erhalten
  • Start eines Downloads
  • Anforderung eines individuellen Angebots über ein Kontaktformular
  • Direkter Zugang zu einem interessanten Artikel über den Newsletter oder eine E-Mai
  • Anmeldung zu einem Webinar oder zum Ansehen von Informationsvideos. Solche CtAs finden Sie häufig auf Landingpages.
  • Generierung eines Gutscheincodes, den Ihre Besucher beispielsweise in Ihrem Onlineshop verwenden können.
  • Aufforderung auf einer Landingpage, um Inhalte anzufordern oder kostenpflichtige Produkte und Dienstleistungen zu kaufen.
  • Erstellung eines Kommentars.

Wie Sie sehen, ist der Call-to-Action eine äußerst vielseitige Maßnahme, die im Online-Marketing von zentraler Bedeutung ist. Sie können eine solche Handlungsaufforderung universell einsetzen, solange sie sich auf den nächsten logischen Schritt bezieht.

Übrigens: Wussten Sie, dass der CtA keine neue Erfindung ist und bereits vor dem Internetzeitalter entscheidend für den Verkauf war? Noch vor wenigen Jahren nutzten Unternehmen dieses Marketingelement in Postwurfsendungen. Auch heute noch finden Sie solche Handlungsaufforderungen in Werbeprospekten.

Welche Kriterien muss der CtA erfüllen?

Bei der Entwicklung eines Call-to-Action sollten Sie stets Ihrer Website und Ihren Inhalten treu bleiben. So entsteht ein stimmiges Gesamtbild, das für Ihre Besucher nachvollziehbar ist. Dennoch gibt es einige Kriterien, die Sie beachten sollten. Diese erhöhen die Effektivität Ihres CtA und tragen zu einer höheren Conversion-Rate bei.

Egal, auf welcher Seite sich der Leser befindet: Jeder Call-to-Action verfolgt ein eindeutiges Ziel. Deshalb sollte der enthaltene Text immer den Mehrwert betonen, den der Nutzer an dieser Stelle erhält. Beschränken Sie sich auf eine einzige Handlung pro CtA, anstatt mehrere Handlungsaufforderungen in einem Element zu kombinieren.

Ideal ist eine einfache Formulierung, die sich schnell erfassen und gedanklich verarbeiten lässt. Es bringt nichts, wenn Ihre Leser erst überlegen müssen, was beim Klick passiert.

Wenn Ihre Besucher Ihren Call-to-Action sehen, muss sofort klar sein, was passiert, sobald sie ihm folgen. Das kann eine Registrierung, eine Newsletter-Anmeldung oder ein Kauf sein. Grundsätzlich spielt es keine Rolle, wohin Ihr CtA führt, solange Ihre Besucher wissen, welche Handlung von ihnen erwartet wird.

Das erreichen Sie durch eine durchdachte Platzierung und eine optische Hervorhebung des Call-to-Action. Wenn Besucher erst suchen müssen, um den CtA zu finden, verlieren sie schnell das Interesse und verlassen möglicherweise Ihre Website. Ein solcher Umstand ist keinesfalls wünschenswert.

Call-to-Action: Warum ist er eigentlich so wichtig?

Die KAOS Werbeagentur setzt den Call-to-Action gezielt ein, um die Conversion auf Ihrer Website zu steigern. Das hat einen guten Grund: Besucher möchten wissen, was sie als Nächstes tun können. Oft scrollen Leser durch den Content, lesen einige Texte und verlassen dann die Seite. Dafür kann es viele Gründe geben: von schlecht leserlichen Texten über ein verwirrendes Design bis hin zur Irrelevanz der Seite.

Der häufigste Grund ist jedoch das Fehlen eines klaren Call-to-Action. Solange Sie dem Nutzer nicht mitteilen, was er als Nächstes tun soll, stehen ihm zu viele Optionen offen. Das bedeutet für Sie: Informativer und hochwertiger Content allein reicht nicht aus. Sie müssen Ihren Besuchern deutlich zeigen, wo die Reise als Nächstes hingeht. Dies hat den Vorteil, dass Sie die Nutzer direkt abholen und gezielt unterstützen.

Was ist bei einem CtA zu beachten?

Es ist immer eine gute Idee, einen Call-to-Action auf Ihrer Website anzubieten. Dadurch verbessern Sie das Erlebnis Ihrer Besucher und unterstützen sie auf ihrem weiteren Weg. Allerdings gibt es einige Aspekte, die Sie bei der Gestaltung eines solchen Aufrufs beachten sollten, damit er vor allem eines ist: effektiv.

Der Call-to-Action sollte knapp und prägnant formuliert werden. Der Grund dafür ist, dass klare und direkte Formulierungen die Besucher stärker ansprechen als vage Aussagen. Gleichzeitig helfen einfache Sätze, Missverständnisse zu vermeiden.

Die richtige Formulierung für einen Call-to-Action ist der Imperativ. Obwohl der Imperativ nicht zwingend erforderlich ist, erregen solche Sätze mehr Aufmerksamkeit. Formulierungen wie „Erfahren Sie mehr“ sprechen die Leser direkter an als „Mehr Informationen“.

Achten Sie darauf, dass der Call-to-Action gut sichtbar ist. Das erreichen Sie beispielsweise durch den Einsatz von Farben. Wenn sich Ihr CtA farblich vom übrigen Text abhebt, wird er leichter wahrgenommen.

Auch die richtige Platzierung ist entscheidend. Der Call-to-Action ist ein ausgesprochen wichtiges Element auf Ihrer Website. Vermeiden Sie es daher, den Button irgendwo hineinzupressen. Der CtA benötigt ausreichend Platz, um seine Wirkung voll entfalten zu können. Ob er am Anfang oder Ende Ihrer Website mehr Aufmerksamkeit erregt, hängt vom jeweiligen Design ab.

Schon gewusst? Es ist nicht immer einfach, den richtigen Call-to-Action zu finden. Die Formulierung sollte präzise, logisch und ansprechend sein. Daher ist es oft eine gute Idee, den Entwurf solcher Elemente einem Profi zu überlassen. Gerne beraten wir Sie, an welchen Stellen ein Call-to-Action auf Ihrer Website sinnvoll ist, und empfehlen Ihnen geeignete Tools.

Welche Formate funktionieren besonders gut?

Das beliebteste Format für einen Call-to-Action ist ein hervorgehobener Button. Im Gegensatz zum früher üblichen Hyperlink hebt sich dieses Stilelement deutlich vom übrigen Text ab. Enthält der Button zudem eine kurze und prägnante Formulierung, zieht er die Aufmerksamkeit besonders an. Idealerweise besteht der Text des Buttons aus zwei bis drei Wörtern, die zum Handeln auffordern. Längere Formulierungen sind ebenfalls möglich, sollten jedoch zwei Sätze nicht überschreiten. Der Grund dafür ist, dass Ihre Besucher diese Texte zunächst lesen müssen. Kürzere Texte sind leichter erfassbar, da Leser sie mit einem einzigen Blick aufnehmen können.

Calltoactionbuchen

Der Vorteil eines Pop-up-Fensters liegt darin, dass es unabhängig vom Nutzerverhalten gesteuert werden kann. Das Fenster kann auf dem Bildschirm „aufpoppen“, wenn der Nutzer bereits eine Weile auf der Seite ist oder die Maus in Richtung des Tab-Bereichs oder der Zurück-Taste bewegt. Ein weiterer Auslöser kann das Durchscrollen der Seite sein, sodass sich das Fenster automatisch öffnet. Durch diese gezielt gesteuerte Fensteröffnung entsteht ein optimaler Zeitpunkt für den Besucher, um zu handeln.

Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass das Pop-up-Fenster weder zu früh noch zu spät erscheint, da es sonst möglicherweise nicht die gewünschte Aufmerksamkeit erhält oder den Nutzer sogar verärgert.

Popup

Eine weitere Möglichkeit ist der Meetingplaner von HubSpot, der es unseren Kunden ermöglicht, ein entsprechendes Datum und eine passende Uhrzeit für einen Termin auszuwählen. Durch diese freie Auswahl stehen dem Besucher mehrere Handlungsmöglichkeiten offen.

Hubspot Angepasst

Fazit:

Der Call-to-Action ist ein essenzielles Marketinginstrument, das Ihnen zu einer besseren Conversion verhilft. Er stellt eine Handlungsaufforderung dar, die Ihren Besuchern den nächsten logischen Schritt auf ihrer Customer Journey aufzeigt. Mit einem gut platzierten CtA nehmen Sie Ihre Leser an die Hand und verhindern, dass sie den nächsten Schritt verpassen. Daher eignet sich diese Marketingmaßnahme grundsätzlich für eine Vielzahl von Einsatzgebieten.

Die Gestaltungsmöglichkeiten für den CtA sind vielfältig und liegen ganz bei Ihnen. Wichtig ist jedoch, dass die Formulierung klar und einfach verständlich ist, um den CtA effektiv zu machen. Achten Sie darauf, dass es sich um den nächsten logischen Schritt handelt und dass der CtA zu Ihrer Zielgruppe passt. Wenn diese Kriterien erfüllt sind, können sich Ihre User entspannt zurücklehnen und dem vorgezeichneten Weg folgen.

Sie haben Fragen?

Hubertus von Kolkow

Leitung Markenberatung/Strategie