Autor: Kurt Schauer
Egal, ob Sie sich Beiträge auf Facebook ansehen oder im Internet unterwegs sind: Der Call-to-Action ist allgegenwärtig. Obwohl dieser Begriff häufig und gerne verwendet wird, ist die genaue Bedeutung des englischen Ausdrucks nicht immer klar. Deshalb ist es umso wichtiger, das Konzept hinter dieser Form der Handlungsaufforderung zu verstehen.
Um den Call-to-Action (CtA) sinnvoll und effektiv nutzen zu können, sollten Sie zunächst verstehen, was eine solche Aufforderung zur Handlung überhaupt ausmacht. In erster Linie handelt es sich dabei um ein zentrales Element Ihrer Conversion-Strategie. Der Begriff stammt aus dem Marketing und bezeichnet einen gezielten Aufruf, der sich an die vorgesehene Zielgruppe richtet und eine sofortige Reaktion hervorrufen soll. Kurz gesagt: Der Call-to-Action motiviert Ihre Nutzer dazu, mit Ihren Websites, Posts oder Anzeigen zu interagieren. Dies macht ihn zu einem wichtigen Werkzeug in nahezu jedem Bereich.
Das Wichtigste vorweg: Ein Call-to-Action ist viel mehr als nur ein Button mit der Aufschrift „Jetzt kaufen“. Obwohl viele Content-Ersteller genau das unter einem CtA verstehen, ist dieser Button tatsächlich die ultimative Handlungsaufforderung. Damit er jedoch effektiv ist, müssen Sie zuvor einen geeigneten Lead-in erstellen. Dieser Lead-in bereitet Ihre Besucher auf den eigentlichen CtA vor. Dazu gehört unter anderem, dass Sie Vertrauen aufbauen und mögliche Bedenken ausräumen. Konkret bedeutet das, dass Sie den Call-to-Action verwenden, um Ihren Nutzern den Weg zu zeigen. Wie dieser Weg genau aussieht, kann je nach Situation variieren. Das Ziel ist jedoch stets, die Conversion Ihrer Seite zu steigern. Klassische Beispiele für den Einsatz eines CtA sind:
Wie Sie sehen, ist der Call-to-Action eine äußerst vielseitige Maßnahme, die im Online-Marketing von zentraler Bedeutung ist. Sie können eine solche Handlungsaufforderung universell einsetzen, solange sie sich auf den nächsten logischen Schritt bezieht.
Übrigens: Wussten Sie, dass der CtA keine neue Erfindung ist und bereits vor dem Internetzeitalter entscheidend für den Verkauf war? Noch vor wenigen Jahren nutzten Unternehmen dieses Marketingelement in Postwurfsendungen. Auch heute noch finden Sie solche Handlungsaufforderungen in Werbeprospekten.
Egal, auf welcher Seite sich der Leser befindet: Jeder Call-to-Action verfolgt ein eindeutiges Ziel. Deshalb sollte der enthaltene Text immer den Mehrwert betonen, den der Nutzer an dieser Stelle erhält. Beschränken Sie sich auf eine einzige Handlung pro CtA, anstatt mehrere Handlungsaufforderungen in einem Element zu kombinieren.
Wenn Ihre Besucher Ihren Call-to-Action sehen, muss sofort klar sein, was passiert, sobald sie ihm folgen. Das kann eine Registrierung, eine Newsletter-Anmeldung oder ein Kauf sein. Grundsätzlich spielt es keine Rolle, wohin Ihr CtA führt, solange Ihre Besucher wissen, welche Handlung von ihnen erwartet wird.
Das erreichen Sie durch eine durchdachte Platzierung und eine optische Hervorhebung des Call-to-Action. Wenn Besucher erst suchen müssen, um den CtA zu finden, verlieren sie schnell das Interesse und verlassen möglicherweise Ihre Website. Ein solcher Umstand ist keinesfalls wünschenswert.
Die KAOS Werbeagentur setzt den Call-to-Action gezielt ein, um die Conversion auf Ihrer Website zu steigern. Das hat einen guten Grund: Besucher möchten wissen, was sie als Nächstes tun können. Oft scrollen Leser durch den Content, lesen einige Texte und verlassen dann die Seite. Dafür kann es viele Gründe geben: von schlecht leserlichen Texten über ein verwirrendes Design bis hin zur Irrelevanz der Seite.
Der häufigste Grund ist jedoch das Fehlen eines klaren Call-to-Action. Solange Sie dem Nutzer nicht mitteilen, was er als Nächstes tun soll, stehen ihm zu viele Optionen offen. Das bedeutet für Sie: Informativer und hochwertiger Content allein reicht nicht aus. Sie müssen Ihren Besuchern deutlich zeigen, wo die Reise als Nächstes hingeht. Dies hat den Vorteil, dass Sie die Nutzer direkt abholen und gezielt unterstützen.
Das beliebteste Format für einen Call-to-Action ist ein hervorgehobener Button. Im Gegensatz zum früher üblichen Hyperlink hebt sich dieses Stilelement deutlich vom übrigen Text ab. Enthält der Button zudem eine kurze und prägnante Formulierung, zieht er die Aufmerksamkeit besonders an. Idealerweise besteht der Text des Buttons aus zwei bis drei Wörtern, die zum Handeln auffordern. Längere Formulierungen sind ebenfalls möglich, sollten jedoch zwei Sätze nicht überschreiten. Der Grund dafür ist, dass Ihre Besucher diese Texte zunächst lesen müssen. Kürzere Texte sind leichter erfassbar, da Leser sie mit einem einzigen Blick aufnehmen können.
Der Vorteil eines Pop-up-Fensters liegt darin, dass es unabhängig vom Nutzerverhalten gesteuert werden kann. Das Fenster kann auf dem Bildschirm „aufpoppen“, wenn der Nutzer bereits eine Weile auf der Seite ist oder die Maus in Richtung des Tab-Bereichs oder der Zurück-Taste bewegt. Ein weiterer Auslöser kann das Durchscrollen der Seite sein, sodass sich das Fenster automatisch öffnet. Durch diese gezielt gesteuerte Fensteröffnung entsteht ein optimaler Zeitpunkt für den Besucher, um zu handeln.
Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass das Pop-up-Fenster weder zu früh noch zu spät erscheint, da es sonst möglicherweise nicht die gewünschte Aufmerksamkeit erhält oder den Nutzer sogar verärgert.
Eine weitere Möglichkeit ist der Meetingplaner von HubSpot, der es unseren Kunden ermöglicht, ein entsprechendes Datum und eine passende Uhrzeit für einen Termin auszuwählen. Durch diese freie Auswahl stehen dem Besucher mehrere Handlungsmöglichkeiten offen.
Der Call-to-Action ist ein essenzielles Marketinginstrument, das Ihnen zu einer besseren Conversion verhilft. Er stellt eine Handlungsaufforderung dar, die Ihren Besuchern den nächsten logischen Schritt auf ihrer Customer Journey aufzeigt. Mit einem gut platzierten CtA nehmen Sie Ihre Leser an die Hand und verhindern, dass sie den nächsten Schritt verpassen. Daher eignet sich diese Marketingmaßnahme grundsätzlich für eine Vielzahl von Einsatzgebieten.
Die Gestaltungsmöglichkeiten für den CtA sind vielfältig und liegen ganz bei Ihnen. Wichtig ist jedoch, dass die Formulierung klar und einfach verständlich ist, um den CtA effektiv zu machen. Achten Sie darauf, dass es sich um den nächsten logischen Schritt handelt und dass der CtA zu Ihrer Zielgruppe passt. Wenn diese Kriterien erfüllt sind, können sich Ihre User entspannt zurücklehnen und dem vorgezeichneten Weg folgen.
Leitung Markenberatung/Strategie